Eine Vorlesung ist eine Lehrveranstaltung an einer Hochschule, in der eine Professorin oder ein Professor Inhalte zu einem bestimmten Thema vermittelt. Dabei spricht die Lehrperson meist längere Zeit, während die Studierenden zuhören und sich Notizen machen. In der Vorlesung wird theoretisches Wissen vermittelt, das oft die Grundlage für weitere Veranstaltungen wie Seminare oder Übungen bildet. Die Teilnahme an den Vorlesung ist dringend empfohlen.
In einem Tutorium werden Inhalte aus Vorlesungen oder Seminaren wiederholt, vertieft und gemeinsam geübt. Tutorien dienen dazu, das Verständnis zu fördern und den Lernstoff besser zu festigen. Es wird in der Regel von fortgeschrittenen Studierenden geleitet. Sie finden oft in kleineren Gruppen statt und ergänzen die regulären Lehrveranstaltungen.
In einer Globalübung werden oft zentrale Übungsaufgaben zum Vorlesungsstoff gemeinsam besprochen und gelöst. Die Veranstaltung wird meist von Lehrenden oder wissenschaftlichen Mitarbeitenden durchgeführt. In der Globalübung werden Musterlösungen vorgestellt, Rechenwege erklärt und Verständnisfragen geklärt. Sie dient der Vertiefung und Anwendung des Stoffes aus der Vorlesung.
Ein Studiengang setzt sich aus einzelnen Modulen zusammen. Ein Modul ist eine abgeschlossene Lerneinheit zu einem bestimmten Thema, das meist verschiedene Lehrveranstaltungen wie Vorlesungen, Übungen oder Seminare umfasst. Jedes Modul hat ein festgelegtes Ziel und wird in der Regel mit einer Prüfung oder einem anderen Leistungsnachweis abgeschlossen. So besteht das Modul Lineare Algebra I einem Vorlesungsteil, den Dialogen sowie einem Onboarding Programm.
Um sich zu einer Prüfung anmelden zu können, müssen alle festgelegten Voraussetzungen erfüllt sein. Häufig handelt es sich dabei um begleitende Übungen, deren Abgaben bewertet werden. In diesen Übungen müssen Sie eine bestimmte Mindestpunktzahl erreichen, um zur Klausur zugelassen zu werden. Die genauen Anforderungen können je nach Modul variieren und werden in der jeweiligen Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Eine Prüfungsleistung ist eine Leistung, die Studierenden erbringen müssen, um den erfolgreichen Abschluss eines Moduls oder eines Studiengangs nachzuweisen. Sie kann in verschiedenen Formen auftreten, zum Beispiel als schriftliche Prüfung, mündliche Prüfung, Hausarbeit, Referat oder Projektarbeit. Die Note der Prüfungsleistung fließt in die Endnote des Moduls oder des Studiengangs ein.
Ein Dialog in der Mathematik ist eine regelmäßige mündliche Prüfung, bei der das mathematische Verständnis der Studierenden abgefragt wird. Ziel ist es die Entwicklung der mündlichen Ausdrucksfähigkeit zu unterstützen. Es wird überprüft wie gut sie in der Lage sind, über mathematische Themen zu sprechen und diese zu erklären. Der Dialog fördert die Fähigkeit, mathematische Inhalte zu reflektieren und sich klar und motiviert darüber auszutauschen.
Gerade am Anfang des Studiums ist oft unklar, wie man andere ansprechen soll – mit Du oder Sie? An der RWTH ist das unterschiedlich geregelt: Professorinnen und Professoren werden in der regel gsiezt, während studentische Hilfskräfte meist geduzt werden. Bei wissenschaftlichen Mitarbeitenden sind beide Formen üblich – hier entscheidet oft die Situation oder der persönliche Stil. Eine gute Faustregel ist: Wer siezt, wird gesiezt – wer duzt, wird geduzt. Wenn Sie unsicher sind, fragen ruhig nach – in der Regel wird das offen und freundlich aufgenommen.
Eine Lern-Werkstatt ist eine Veranstaltung, bei der Studierende feste Zeiten haben, um Fragen zum Stoff oder zu Übungsaufgaben zu stellen. In dieser Zeit sind Tutorinnen und Tutoren anwesend, um den Studierenden bei der Lösung von Aufgaben zu helfen und Unklarheiten im Stoff zu klären. Fragestunden bieten eine Gelegenheit, gezielt Unterstützung zu bekommen und Verständnisprobleme zu besprechen. Sie finden in der Regel regelmäßig zu bestimmten Zeiten statt.
Mit der fristgerechten Überweisung des Semesterbeitrags bestätigen Sie, dass Sie im nächsten Semester weiterstudieren möchten. Ohne Rückmeldung kann eine Exmatrikulation erfolgen.
Die Fachschaft ist die gewählte Vertretung der Studierenden eines Fachbereichs. Sie setzt sich für Ihre Interessen in Studium und Lehre ein, organisiert Veranstaltungen, bietet Beratung bei Studienfragen und ist eine wichtige Anlaufstelle bei Problemen im Studienalltag.
Die Bewerbung ist der erste Schritt, um einen Studienplatz an der RWTH Aachen zu erhalten. Sie reichen dabei Ihre Unterlagen über das Online-Portal ein – zum Beispiel Ihr Abiturzeugnis oder andere erforderliche Nachweise. Die Bewerbung ist besonders wichtig für zulassungsbeschränkte Studiengänge (NC), aber auch für zulassungsfreie Fächer wie Mathematik im Lehramt ist sie in der Regel notwendig, um den nächsten Schritt – die Einschreibung – vorzubereiten.
Die Einschreibung – auch Immatrikulation genannt – erfolgt, nachdem Sie eine Zulassung erhalten haben. Mit der Einschreibung werden Sie offiziell als Studentin oder Student an der Hochschule aufgenommen. Erst danach erhalten Sie Ihre Matrikelnummer, den Studierendenausweis und Zugang zu Lehrveranstaltungen.
In der Ersti-Woche, auch Orientierungswoche genannt, werden neue Studierende herzlich an der Hochschule begrüßt. Die Fachschaft organisiert ein vielfältiges Programm, um Ihnen den Einstieg ins Studium zu erleichtern – mit Informationen rund um den Studienalltag, Planung des Stundenplans, Campustouren und ersten Kontakten zu Mitstudierenden.
Der Mathematik-Vorkurs wird vor Beginn des ersten Semesters angeboten und hilft Ihnen, Schulwissen aufzufrischen und sich optimal auf die mathematischen Anforderungen im Studium vorzubereiten. Die Teilnahme wird empfohlen